Glasfaserbewehrung, hergestellt gemäß JG/T406-2013, ist ein innovativer Baustoff zur Bewehrung von Stahlkonstruktionen, der die Schwächen von herkömmlichem Stahl überwindet. Sie wird aus hochfesten Glasfasern und hochwertigen Kunstharzen in einem präzisen Verbundverfahren gefertigt. Dank ihrer durchgehenden Gewindeoberfläche lässt sie sich problemlos an unterschiedlichste technische Anforderungen anpassen. Im Vergleich zu herkömmlichen Stahlstäben gleicher Größe bietet Glasfaserbewehrung mehr als die doppelte Zugfestigkeit bei nur einem Viertel des Gewichts. Ihre Dichte von 1,5–1,9 g/cm³ ermöglicht erhebliche Einsparungen bei Transport, Handhabung und Montage.
Einer der größten Vorteile von Glasfaserbewehrung ist ihre außergewöhnliche Langlebigkeit. Sie ist von Natur aus beständig gegen Säuren, Laugen und Chloridionenkorrosion und daher besonders zuverlässig in Küstenregionen, im Wasserbau und in der chemischen Industrie, wo Stahlbewehrung oft schnell verschleißt. Der Wärmeausdehnungskoeffizient von Glasfaserbewehrung ist dem von Beton sehr ähnlich, was eine stärkere Verbindung und eine verbesserte Gesamtstabilität der Konstruktion gewährleistet. Das Material ist zudem nicht magnetisch und elektrisch isolierend, sodass es empfindliche Geräte nicht beeinträchtigt. Darüber hinaus lässt es sich ohne Schweißen direkt mit Standard-Schneidwerkzeugen zuschneiden, was die Bauarbeiten vereinfacht und die Effizienz auf der Baustelle steigert.
Glasfaserbewehrungsstahl ist in einem breiten Durchmesserbereich von 3 mm bis 40 mm erhältlich. Seine Zugfestigkeit beträgt ≥ 450 MPa, sein Elastizitätsmodul 30–41 GPa und seine Alkalibeständigkeit mindestens 75 %. Diese technischen Parameter gewährleisten eine stabile Leistung auch unter anspruchsvollen Bedingungen und verlängern die Lebensdauer deutlich im Vergleich zu Stahl.


